Preisgekrönte Lehrlinge

Rund 50 Lehrlinge bilden die tirol kliniken derzeit aus – und das in 15 verschiedenen Lehrberufen. Dass die Ausbildung auch hohen Ansprüchen gerecht wird, zeigt sich an den ausgezeichneten Leistungen.

Lehre oder weiterführende Schule? Die Entscheidung fällt nicht immer leicht. Eine Lehrausbildung wählen meist jene, denen ein schneller Einstieg in das Berufsleben wichtig ist. Die tirol kliniken sind als Ausbilder besonders beliebt: Jährlich gehen zwischen 200 und 300 Bewerbungen ein – und das, obwohl durchschnittlich nur 15 Stellen verfügbar sind. „Wir möchten unseren Lehrlingen die bestmögliche Ausbildung bieten, deshalb engagieren wir uns in diesem Bereich ganz besonders“, sagt Silvia Pöhli, Lehrlingskoordinatorin der tirol kliniken.

Dass sich dieses Engagement lohnt, zeigen die ausgezeichneten Leistungen der Auszubildenden: Mehr als die Hälfte der Lehrlinge schloss das letzte Schuljahr mit einem guten oder ausgezeichneten Erfolg ab. Zwei Lehrlinge machen besonders von sich reden: Christina Happ, die 2015 ihre Lehre zur Bürokauffrau abgeschlossen hat, und der Mechatronik-Lehrling Severin Parger. Die beiden können auf besondere Leistungen bei Landeslehrlingswettbewerben stolz sein. Severin Parger erhielt beim Landeslehrlingswettbewerb das Silberne Leistungsabzeichen. Christina Happ erhielt das Goldene Leistungsabzeichen und wurde im Mai 2015 zum Lehrling des Monats gekürt. Nun hat sie die Chance „Lehrling des Jahres 2015“ zu werden. Das Voting läuft noch bis 30. März 2016.

Siege bei Lehrlingswettbewerben und Verleihung „Lehrling des Monats“

Beim Tiroler Landeslehrlingswettbewerb stellen Lehrlinge ihr Wissen und Können unter Beweis. Einerseits wird theoretisches Wissen abgeprüft, andererseits müssen die TeilnehmerInnen auch praktische Aufgaben lösen. Der dritte Teil des Bewerbs besteht aus einem Fachgespräch. Bewertet wird die Leistung schlussendlich von einer Jury. „Diesen Bewerb zu gewinnen, ist schon etwas ganz Besonderes“, sagt Silvia Pöhli stolz, „dass zwei unserer Lehrlinge so gut bei Lehrlingswettbewerben abschneiden, zeigt uns auch, dass wir mit unserem Ausbildungskonzept auf dem richtigen Weg sind.“

Bei der Verleihung Lehrling des Monats Mai 2015 ließ es sich Landesrat Johannes Tratter nicht nehmen, die Auszeichnung persönlich im AZW an Christina Happ zu überreichen. Im Gespräch sparte er nicht mit Lob für die Lehrlinge: „Die duale Ausbildung hat einen hohen Stellenwert in Österreich, wird aber von der öffentlichen Meinung teilweise unterschätzt. Deswegen ist es mir sehr wichtig, diese tollen jungen Menschen in unserem Land persönlich kennenzulernen. Der Zeitaufwand, den sie für Beruf und soziales Engagement aufwenden, ist enorm, weshalb ich mir auch gerne die Zeit für ein Gespräch mit den Preisträgern und deren Eltern nehme.“

Großes Engagement

Die tirol kliniken freuen sich mit Christina Happ über die Auszeichnung „Lehrling des Monats“, Geschäftsführer Stefan Deflorian gratulierte persönlich und stellt klar: „Wir sind ein Unternehmen mit Menschen am Menschen und wir können unsere Aufgabe nur dann gut erledigen, wenn wir hochengagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Unternehmen beschäftigen. Christina Happ ist ein gutes Beispiel für berufliches und soziales Engagement.“

Für Christina Happ hat sich das Engagement mehrfach gelohnt: Das AZW freut sich darüber, sie nun als Fachkraft eingestellt zu haben. Seit Ende 2015 hat sie einen Bereich des Schulbüros und viele neue Aufgaben übernommen. Personaldirektor Markus Schwab betont die Wichtigkeit von kompetenten MitarbeiterInnen für die tirol kliniken: „Für das Funktionieren unseres Unternehmens benötigen wir neben den medizinischen Berufsgruppen auch hochqualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den technischen und kaufmännischen Bereichen, die neben fachlicher Expertise besonders auch soziale Kompetenz mitbringen.“

Die ausgezeichnete Ausbildung und die großartigen Leistungen der tirol kliniken-Lehrlinge sind auch ein Grund dafür, dass die Bewerbungen von Jahr zu Jahr mehr werden. Dabei ist sich das Unternehmen natürlich seiner gesellschaftlichen Verantwortung bewusst: Auch junge Menschen mit Vermittlungshandicaps – etwa wegen sonderpädagogischen Förderbedarfs oder einer Behinderung – finden ihren Platz in den tirol kliniken: Sie können entweder durch einen verlängerbaren Lehrvertrag oder einen Ausbildungsvertrag über eine Teilqualifizierung gefördert werden.

Aufwertung des Lehrberufs

In der Lehrlingsausbildung steckt viel Energie und Engagement: Die AusbilderInnen üben ihre Tätigkeit freiwillig aus und den Lehrlingen stehen alle Möglichkeiten im Rahmen ihrer Lehre, aber auch zahlreiche Weiterbildungen zur Verfügung. „Ein Viertel unserer Lehrlinge entscheidet sich für Lehre mit Matura, Tendenz steigend“, sagt Pöhli, „das wertet den Lehrberuf noch weiter auf.“ Die Lehrlinge haben auch die Möglichkeit, ein Auslandspraktikum zu machen und im Rahmen von Ausbildungsverbünden auch bei anderen Firmen Kompetenzen zu erwerben. Alle Lehrlinge nehmen außerdem an einem berufsunterstützenden Ausbildungsprogramm teil – für das letzte Lehrjahr ist etwa ein Bewerbungscoaching vorgesehen. „So lernen sie genau das, was sie nach dem Abschluss ihrer Ausbildung können müssen“, erklärt Pöhli, „schließlich möchten wir unseren Lehrlingen die besten Voraussetzungen für ihren beruflichen Weg mitgeben.“

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Von in tirol kliniken